Anleitung zum Bloggen – Bloggen, aber richtig!

Wer kennt es nicht, man kommt auf einen Blog und sieht schöne Artikel, allerdings ist der Blog zu überladen und wirkt nicht wirklich wie einer, der zum Diskutieren einlädt. Es kommt jedoch auch vor, dass der Blog gute Zugriffszahlen hat, jedoch Leser und Blogger nicht lange auf dem Blog bleiben.

Sind Sie auch ein Betreiber eines Blogs und Fragen sich warum die Nutzer fern bleiben? Wir möchten Ihnen mit diesem Artikel eine Anleitung zum Bloggen mit auf den Weg geben, damit Sie mehr von Ihrem Blog haben.

Um Nutzer / Leser für Ihren Blog zu gewinnen sollte Ihr Blog einen Mehrwert für die Leser aufweisen. Die Leser sollen sehen, dass Sie für die Leser bloggen und nicht ausschließlich weil es um Werbung für Ihr Produkt / Ihre Dienstleistung geht.

Potentielle Nutzer finden Ihren Blog nicht

Es kommt immer wieder vor, dass Blogs einfach nicht frequentiert sind, obwohl Ihre Artikel durchaus lesenswert sind. Das liegt oft daran, dass die potentiellen Leser Ihren Blog nicht finden können.

Ursache 1: Artikelüberschrift nicht optimal

Sie sollten sich bei jedem Artikel auch Gedanken machen wie Ihre Leser (sofern Ihr Blog nicht bereits in aller Munde ist) den Artikel finden können. Geht es in Ihrem Artikel zum Beispiel um „Verkehrsrecht“ in Verbindung mit „Alkohol am Steuer“, so müssen diese Worte sehr weit vorne im Titel Ihres Artikel erscheinen. Je weiter vorne ein Wort in der Überschrift steht, desto mehr Bedeutung hat es für die Suchmaschinen.

Wie denken Sie würde ein potentieller Leser danach suchen? Unserer Meinung nach würde er in die Suchleiste folgendes eingeben: „Alkohol am Steuer„, vielleicht noch ergänzend mit dem Wort „Verkehrsrecht“ ergibt also „Alkohol am Steuer Verkehrsrecht„.

Denken wir uns noch ein paar andere Wörter für unsere Überschrift aus. „Alkohol“ kann man auch mit „betrunken“, „Einwirkung alkoholischer Getränke“ oder „angeheitert“ gleichsetzen. Für das Wort „Steuer“ könnte man auch „Lenkrad“ oder „PLATZHALTER“ verwenden. Sie können sich nun die Überschrift aussuchen mit der Sie meinen am Besten von Lesern gefunden zu werden.

Die ausgewählte Überschrift sollte nicht zu lang sein, da sie sonst für Leser und Suchmaschinen zu überladen wirkt.

Ursache 2: Artikeltext passt nicht zur Artikelüberschrift

Sie haben also Ihren Artikel fertig geschrieben und eine passende Überschrift gewählt. Doch kommen die Worte die Sie in der Überschrift gewählt haben auch im Artikeltext vor?

Sie sollten die Worte die Sie in der Überschrift gewählt haben auch im Artikel nutzen. Überfrachten Sie Ihren Artikel nicht zu sehr mit den Schlüsselwörtern aus der Überschrift. Oft ist weniger mehr und gar nicht, viel zu wenig 😉

Ursache 3: Fehlerhafter Anfang des Artikeltextes

Oft verwendet die Blogsoftware die ersten Zeilen des Artikels als Artikelbeschreibung in der „Description“ der Artikelseite. Auch Suchmaschinen gewichten die ersten Zeilen erfahrungsgemäß stärker. Versuchen Sie statt einer langen Begrüßung lieber gleich Fakten im Artikeltext unterzubringen.

Ihr Blog lädt nicht zum Diskutieren ein

Gähnende Leere in Ihrem Blog, die Zugriffszahlen sehen gut aus, doch trotz inhaltlich guter Artikel bleiben die Nutzer nicht lange in Ihrem Blog? Hier möchten wir Ihnen die möglichen Ursachen aufzeigen.

Ursache 1: Zu viele Werbelinks

Werbung muss sein, besonders auch für die eigenen Produkte / Dienstleistungen, doch bitte in Maßen nicht in Massen.

Schauen Sie sich Ihre Produkte / Dienstleistungen an und überlegen Sie sich auch hier wieder, welche sind für den Leser und nicht für Sie wichtig.

Gerade in den Artikeltexten wirken zu viele ausgehende Links auf das eigene Angebot schlecht. Das Verlinken von ganzen Absätzen sollten Sie vollständig vermeiden.

Ursache 2: Die Schlagwortwolke ist überfüllt

Die Schlagwortwolke ist eine nützliche Art der Orientierung für Ihre Leser. Klickt ein Leser ein Schlagwort an so gelangt er zu einer Auflistung aller Artikel die das Schlagwort verwenden und so für den Leser relevant sein können. Ist die Schlagwortwolke jedoch überfüllt kann der Leser den Vorteil der Schlagwortwolke nicht optimal nutzen.

Überlegen Sie sich eine Art Konzept für die Verwendung von Schlagwörtern. Nutzen Sie Schlagwörter öfter und vermeiden Sie eine große Anzahl an unterschiedlichen Schlagwörtern. Steht ein Schlagwort mit einem anderen Schlagwort in der Bedeutung sehr nah, so einigen Sie sich auf eines und geben dies im Artikel an. Die Schlagwörter dienen neben den Kategorien als wichtiges Orientierungswerkzeug für Ihre Leser.

Ursache 3: Keine oder nur schlechte Verwendung von Kategorien

Kategorien dienen wie auch die Schlagwörter als wichtiges Unterscheidungs- und Orientierungsmerkmal. Die Nutzung der Kategorien ist deshalb sehr ratsam.

Bei den Kategorien zählt, wie auch bei den Schlagwörtern, dass man nicht für alles eine Kategorie braucht, aber wichtige Themengebiete sind Pflicht. Um auf unser Beispiel von oben zurückzukommen hieße die Kategorie in dem der Artikel abgelegt ist sehr wahrscheinlich „Verkehrsrecht“. Sie können für Ihre Artikel auch noch mehrere Kategorien angeben. So kann unser Beispielartikel neben der Kategorie Verkehrsrecht auch noch unter der Kategorie „Autofahren“ oder ähnlichem abgelegt werden. Doch ist wie bereits erwähnt die Verwendung von zu vielen Kategorien nicht ratsam.

Auch eine Kategorie namens „Allgemein“ (oder ähnlich) sollte nicht fehlen, in dieser Kategorie können Sie zum Beispiel Artikel ablegen die Ihre Firma im Speziellen oder aber Angebote von Ihnen betreffen.

Ursache 4: Die Kommentare werden nicht kontrolliert, nicht freigeschaltet

Blogleser möchten neben umfassenden Informationen auch oft ihre Meinung zu Ihrem Artikel schreiben. Dies können die Leser über die Kommentarfunktion. Nichts ist für das Diskutieren aber hinderlicher, als Spam im Kommentarbereich oder Kommentare die sehr lange auf Ihre Freischaltung warten.

Kommentare Ihrer Leser können Sie im Adminbereich meist unter dem Reiter „Kommentare“ freischalten, doch achten Sie darauf Spammern keine Plattform zu bieten.

Kommentare von Spammern erkennen Sie daran,

  • dass diese meist vor Links nur so überladen sind oder Zeichen enthalten die keinen Sinn ergeben.
  • dass diese Links als Webseite angeben die höchst dubios sind oder gezielt ein Produkt bewerben.
  • dass die Nutzer oft sinnlose Dinge schreiben nur um von Ihrem Blog einen ausgehenden Link zu erhalten.
  • dass die Nutzer sehr viele Artikel von Ihnen mit „Toll“ oder „Das ist ja sehr interessant“ kommentieren, das fällt auf Dauer dann auf ; )
  • dass der Kommentar an sich keinen Sinn ergibt, meist aus Satzteilen zusammengewürfelt.
  • dass die Email-Adresse sehr seltsam aussieht, oder aber von einem Provider ist den es nicht gibt. Prinzipiell ist aber eine nicht gültige Email-Adresse kein Indiz für Spam (Wird nur gerne auch von Spammern verwendet), da viele Menschen im Internet einfach gerne anonym sind und bleiben möchten.

Nach kurzer Zeit der Übung werden Sie die meisten Formen von Spam im Kommentarbereich sehr schnell erkennen. Sollten Sie sich unsicher sein, ob dieser Link dubios ist oder Ähnliches, so klicken Sie den Link bitte nicht an, wer weiß was sich dahinter verbirgt.

Grundsätzlich sollten Sie Kommentare bei denen Sie sich unsicher sind ob Spam oder doch wertvoller Beitrag eher freischalten. Lieber den Spammern einen Erfolg lassen, als Kommentare von Lesern einfach zu löschen.

Wir hoffen Ihnen damit einige hilfreiche Tipps gegeben zu haben, stehen aber selbstverständlich bei Fragen gerne zur Verfügung.

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